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Energetische Quartierskonzepte

43% der Treibhausgasemissionen in der Klimaschutzregion werden durch die Bereitstellung von Wärme verursacht, d.h. dafür, dass wir unsere Häuser beheizen können und warmes Trinkwasser zur Verfügung haben und dass benötigte Wärme für industrielle Prozesse bereitsteht. Innerhalb der Privathaushalte tragen Wärmeanwendungen sogar zu über 80% zu schädlichen Emissionen bei.

 

Wärme scheint also einer der größten Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase zu sein. Dennoch können und sollen wir auf Wärme in Häusern, Freizeiteinrichtungen, Industrie und generell im Alltag natürlich nicht verzichten. Glücklicherweise stehen neben den traditionell viel genutzten fossilen Wärmelieferanten wie Erdgas und Öl auch klimafreundliche emissionsarme Alternativen zur Verfügung. So können Gebäude mit Hilfe von Wärmepumpen oder Geothermie beheizt werden, man kann Solarthermie als Unterstützung einsetzen oder den Haushalt an ein aus erneuerbaren Quellen gespeistes Wärmenetz anschließen lassen.

 

Welche dieser Optionen für den jeweiligen Haushalt am geeignetesten ist oder ob eine Kommune in den Bau einer zentralen Wärmeversorgung über ein Nahwärmenetz investieren sollte, sind nicht pauschal zu beantwortende Fragen, sondern erfordern eine genaue Betrachtung der Situation. Genau hier setzen die sogenannten Quartierskonzepte an. Die Gemeinde kann sich in einem solchen Projekt über mehrere Monate hinweg von Fachplanern spezialisierter Ingenieurbüros begleiten lassen und als Ergebnis detaillierte Handlungsempfehlungen erhalten, wie sich im betrachteten Ortsteil die Wärmeversorgung zukunftsfähig ausgestalten lässt. Bürgerinnen und Bürger profitieren im Prozess durch ein umfangreiches Informationsangebot, Sanierungsempfehlungen für ihre eigenen Häuser und der Gewissheit, dass sich ihre Gemeinde im Sinne der Daseinsvorsorge auf einen zukunftsweisenden Weg macht. Beispielhafte Sanierungsempfehlungen für verschiedene Gebäudetypen finden Sie in den bereits veröffentlichten Konzepten (weiter unten) - werfen Sie gern einen Blick hinein, wenn Sie sich für dieses Thema besonders interessieren!

 

Die Klimaschutzregion begleitet parallel mehrere ihrer Gemeinden auf genau diesem Weg. In der folgenden Übersicht finden Sie für die einzelnen Gemeinden den Stand der Prozesse und etwaige Unterlagen zum Nachlesen.

 

Gemeinde Handewitt:

Die Gemeinde Handewitt hat zum Jahreswechsel 2022/2023 ein Quartierskonzept angestoßen. Untersucht wird der nördliche Teil der Gemeinde (Timmersiek-Unaften, Ellund und das nördliche Gottrupel). Aktuelle Informationen finden sich hier auf der Webseite der Gemeinde.

 

Gemeinde Harrislee:

In der Gemeinde Harrislee läuft seit 2023 ein Quartierskonzept für den Ortsteil Niehuus. Aktuelle Informationen finden Sie hier auf der Webseite der Gemeinde.

 

Amt Geltinger Bucht:

Im Amt Geltinger Bucht sind Quartierskonzepte ebenso ein Thema - den Anfang macht die Gemeinde Rabenholz, die im Frühjahr 2023 in die Untersuchung gestartet ist. Es folgten 2023 außerdem die benachbarte Gemeinde Hasselberg, sowie 2024 nun auch Steinbergkirche.

Finales Konzept Rabenholz: hier zu finden.

 

Amt Oeversee:

Im Amt Oeversee machen sich die Gemeinden Oeversee und Sieverstedt parallel auf den Weg, eine potentiell nachhaltigere Wärmeversorgungsoption prüfen zu lassen. Die jeweiligen Quartierskonzepte sind im Januar 2024 gestartet.


Amt Eggebek:

Die Quartierskonzepte im Amt Eggebek (Gemeinden Eggebek, Jörl und Wanderup) sind mittlerweile in allen drei Quartieren abgeschlossen worden. Die drei Gemeinden haben jeweils beschlossen die Umsetzung der gemeindlichen Nahwärmeoptionen anzugehen und dafür Personal bei den Amtswerken Eggebek GmbH & Co KG zu beschäftigen, das die Planungen vorantreiben und konkrete Nahwärmeangebote für die Anschlussnehmer erarbeiten soll. Weiterführende Informationen erhalten Sie von Seiten der Amtswerke Eggebek (Link zur Website der Amtswerke).


Die finalen Konzepte können Sie hier nachlesen:

Quartierskonzept Eggebek

Quartierskonzept Jörl

Quartierskonzept Wanderup

 

Amt Hürup:

Die Wärmeversorgung im Amt Hürup wurde - auch mit Hilfe von Quartierskonzepten - schon in vielerlei Hinsicht zukunftsfähig aufgestellt. Der Verein BobenOp e.V. hat dort diverse Maßnahmen auf den Weg gebracht. Fertiggestellt wurden Quartierskonzepte in Hürup-Nord, Husby, Maasbüll, Kleintastrup und Tastrupfeld (siehe auch hier). In den Gemeinden Hürup und Maasbüll wurde bereits in die Umsetzung gestartet. Alle Informationen dazu finden Sie hier. Die Klimaschutzregion hat kürzlich zwei weitere Gemeinden des Amtes bei der Erstellung eines Quartierskonzeptes begleitet: Freienwill und Großsolt. Beide Konzepte sind nun abgeschlossen und die Umsetzungsphase wird bald beginnen.

 

Finale Konzepte aus dem Amtsbereich Hürup sind hier gesammelt:

Quartierskonzept Hürup Nord

Quartierskonzept Husby-Dorf

Quartierskonzept Kleintastrup

Quartierskonzept Maasbüll-Dorf

Quartierskonzept Tastrupfeld

Quartierskonzept Freienwill

Quartierskonzept Großsolt


 

 

 

Quartier Eggebek
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Kontaktdaten

Klimaschutzmanagement Region Flensburg

Amt Eggebek

Hauptstr. 2
24852 Eggebek

 

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